Christoph sitta Kernthemen.

StarkE Bildung

Kinder sind unsere Zukunft. Eine gute Bildung ist das Wichtigste, was wir ihnen mit auf den Weg geben können. Ich trete an, damit Baden-Württemberg hier wieder Spitzenreiter wird.

Der Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung hat dramatische Auswirkungen: Wir haben heute – mehr als früher – Schülerinnen und Schüler, die an Gymnasien und Realschulen überfordert sind. Sie erleben ständig Enttäuschungen und Frust. Und daraus entstehen soziale Probleme, unter denen auch diejenigen leiden, die an ihrer Schule völlig richtig sind und lernen wollen.

Baden-Württemberg zeichnet ein durchlässiges Bildungssystem aus. Jedem stehen unzählige Wegen offen. Dazu zählt das Prinzip, dass zur jeweils nächsten Stufe aber auch die entsprechende Leistung gehört. Deshalb ein klares „Ja“ von mir zur verbindlichen Grundschulempfehlung. Jedoch ist Grundschulempfehlung nicht gleich Grundschulempfehlung. Diese variiert jedoch von Schule zu Schule, von Lehrer zu Lehrer. D.h. wir brauchen in Klasse 4 Standards als Empfehlungsgrundlage.

Wer will sich heutzutage noch selbständig machen? Wer hat heute noch Lust auf eine 50+-Stunden-Woche oder auf Risiko? Wer will Verantwortung für andere und deren Familien übernehmen? Die junge Generation lernt Unternehmertum in der Schule zumeist nur aus der Sicht der Kapitalismuskritik kennen. Deutlich weniger geht es um die Frage „Wie gründe ich ein Unternehmen?“.

D.h. eine gute Wirtschaftspolitik beginnt für mich in den Schulen. Ich setze mich dafür ein, dass wir das Fach Wirtschaft weiter stärken. Dass junge Menschen die Schulen mit einem ökonomischen Basiswissen verlassen und der Gründergeist schon in den Schulen geweckt wird.

Die letzten Wochen haben gezeigt, dass die pädagogische Reichweite digitaler Angebote begrenzt ist. Das wichtigste Fundament schulischen Lebens ist das menschliche Miteinander. Soziale Interaktion lässt sich eben nicht durch Chats und Videokonferenzen ersetzen. Gemessen an den Rahmenbedingungen hat sich Schule jedoch als lernfähig und flexibel erwiesen – in BW arbeiten jetzt 4000 Schulen mehr mit einer digitalen Lernplattform. Das ist beachtlich und sollte dazu anregen, nicht nur auf die Defizite zu schauen. Dann wird deutlich, dass die Krise auch Chancen bietet. Sie schärft den Blick für Prozesse und Strukturen. Digitale Medien können dabei helfen, das Lernen und den Unterricht in Zukunft positiv zu unterstützen. Sie sind kein Allheilmittel, aber das effiziente Nutzen der digitalen Medien und digitalen Endgeräte sowie das Aufzeigen der Grenzen und Gefahren des Medienkonsums müssen selbstverständliche Inhalte des schulischen Lebens werden. Mir ist es wichtig die Schulentwicklung der kommenden Jahre im Bereich der Digitalisierung mit kompetenter Landespolitik zu unterstützen.

Starke Wirtschaft

Baden-Württemberg ist eine der innovationsstärksten Regionen der Welt. Damit das so bleibt, setze ich mich dafür ein, in großem Stil in Zukunftstechnologien zu investieren. Damit stärken wir nicht nur unsere Wirtschaftskraft nachhaltig, sondern bringen die Mobilität der Zukunft und Klimaschutz voran.

Jederzeit mobil zu sein ist heute ein Grundbedürfnis vieler Menschen. Eine gute Verkehrspolitik fördert Mobilität und behindert sie nicht einseitig. Es muss unser Anspruch sein, Mobilität für alle Generationen in allen Landesteilen nachhaltig und effizient zu gewährleisten. Das Zusammenspiel aller Verkehrsträger ist notwendig, damit Baden-Württemberg als führende Mobilitätsregion in der Welt nicht nur die besten Fahrzeuge produziert, sondern auch zukünftig schnelle Verbindungen zwischen seinen Zentren bietet.

Wie schaffen wir es, dass das Auto der Zukunft aus Baden-Württemberg kommt und hier produziert wird? Der Weg zur emissionsfreien Mobilität muss technologieoffen sein. Wir waren doch immer das Zukunftslabor Europas, und das wollen wir auch weiterhin bleiben. D.h. volle Kraft voraus für synthetische Kraftstoffe, für die Weiterentwicklung von Wasserstoff, von Hybridlösungen, des Verbrennungsmotors und der Batterie – auch bei uns in Baden-Württemberg.

Hand aufs Herz: Manche Leute halten den Unternehmer für einen Wolf, der bluten muss. Andere sehen in ihm eine Kuh, die man ununterbrochen melken kann. Ich bin der Meinung, die Unternehmer in unserem Land sind das Pferd, das den Karren zieht.

In den kommenden drei Jahren steht bei über 20.000 Betrieben in BW die Unternehmensnachfolge an. In den nächsten Jahren sind es in Deutschland über 500.000. Ich bin überzeugt, wir müssen uns dem Thema mehr als bisher annehmen. Die Verwurzelung unserer Mittelständler mit ihrer Region ist wichtig und wertvoll und wir sollten hier einem Ausverkauf in Richtung Fernost entgegenwirken.

„Bill Gates fing in einer Garage an. In Deutschland wäre er damit schon an der Gewerbeaufsicht gescheitert.“ An diesem Zitat von Roman Herzog ist nachwievor was dran. Ich setze mich dafür ein, dass junge start-ups, Gründer, Tüftler und Erfinder ihre Zukunft in unserer Region sehen – mit einer Unterstützung und Förderung der Gründerszene in Oberschwaben.

Sicherheit für BW


Seit 14 Jahren bin ich beim Deutschen Roten Kreuz aktiv und fühle mich daher als Vertreter der Blaulichtfamilie. Deshalb mache ich mich für die Sicherheit in Baden-Württemberg stark. Ich bin überzeugt – wir brauchen einen guten Mix aus präventiven und restriktiven Maßnahmen.

  • Wiederbelebung der Kommunalen Kriminalprävention (KKP)
  • Berufsbild „Kommunaler Ordnungsdienst“ entwickeln
  • Handwerkskoffer für Kommunen, der Handhabe bei Brennpunkten ermöglicht
  • Erweiterung der Kriterien bei städtebaulichen Fördertöpfen, um kriminal-präventive Aspekte

„Ich will die bestmöglichen Maßnahmen für die Sicherheit im Land.“ Mit „Online-Durchsuchungen“ geben wir unseren Ermittlern die Möglichkeit, besser z.B. gegen Terrorismus, Clan-Kriminalität und Kindesmissbrauch vorzugehen. Die Grünen lehnen dies ab. Deshalb braucht es eine starke CDU, um das durchzusetzen.

Die CDU steht für die Unterstützung des Ehrenamts und für Sicherheit. Nirgendwo sonst sind die Begriffe so eng verknüpft wie im Katastrophenschutz.

Hier müssen wir deutlich mehr tun. Es geht um Einsatzfahrzeuge, die könnten ein Oldtimerkennzeichen haben. Es geht um fehlendes Material, um zu wenig Transportkapazität im Großschadensfall. Deshalb war es wichtig, dass auf meine Initiative hin dieses Jahr im Landeshaushalt ca. 1 Mio € für die Helfer-vor-Ort-Gruppen und den Katastrophenschutz im Land stehen. Das ist aber zu wenig, wenn man bedenkt, dass ein Einsatzfahrzeug ca. 100.000 € kostet.

Ich setze mich für einen leistungsstarken Katastrophenschutz in Baden-Württemberg ein. Denn die vielen Ehrenamtlichen haben unsere volle Unterstützung verdient.